4.1 Einfachwirkende Zylinder

Bei den einfachwirkenden Zylindern bewegt die Luft den Kolben immer in eine Richtung, die notwendige Rückstellung muß durch eine äußere Kraft, z.B Gewichtskraft einer Masse, oder durch eine Rückholfeder, die üblicherweise bereits in den Zylinder integriert ist, erfolgen.

Die Bewegung eines Zylinders wird immer durch die direkte oder indirekte Betätigung eines Ventiles ausgelöst, demnach kann zwischen zwei Steuerungsarten unterschieden werden.

Bei der direkten Steuerung wird dem Zylinder durch das betätigte Ventil direkt die Druckluft zugeführt.

Steuert man den Zylinder indirekt, wird durch die Betätigung eines auslösenden Ventils ein anderes Ventil, das Vorsteuerventil, geschaltet. Die Luftversorgung des Zylinders erfolgt alleine durch das Vorsteuerventil, ist also vom Auslöser nicht abhängig. Dadurch können mit niederen Drücken auf der auslösenden Steuerseite höhere Drücke am Zylinder, durch das Hauptventil geschalten werden. Auslösendes Ventil und Vorsteuerventil sind durch eine Steuerleitung verbunden, diese wird durch eine unterbrochene Linie dargestellt.

Lesen sie auch die Kapitel:
4.1.1 Direkte Steuerungen einfachwirkender Zylinder
4.1.2 Indirekte Steuerung einfachwirkender Zylinder

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